Ein gutes Neues Jahr Euch allen. Mit „Friede, Freude, Eierkuchen“ wollen wir hier gar nicht erst anfangen. Belassen wir es also bei einem nüchternen „gut“. Mehr ist umständehalber wohl kaum zu erwarten. Aber Schluß mit der finsteren Weltsicht. Schließlich wollen wir vereinbarungsgemäß agnostisch-kontemplativ sein, was die Grundhaltung angeht.
Der wesentliche outcome, den das Jahr 2020 – allen Widernissen zum Trotze – mit sich gebracht hat, ist, Corönchen sei Dank, die Einsicht, daß wir Menschen sterblich sind. Zwar war das schon immer so – und ist insofern alles andere als neu. Allerdings braucht es zuweilen eine gewisse Wucht (neudeutsch: impact), damit das – an sich selbstverständliche – auch dem letzten unter uns helle wird.
Hier ein weiteres Exempel aus Bolles schier unerschöpflichem adaptierten Zitatenschatz fernöstlicher Weisheiten: „Jede Reise – und sei es die längste – beginnt mit einem ersten Funken an Haltung.“ Beachtet in diesem Zusammenhang bitte die Sorgfalt, mit der der gelutschte Drops auf dem Aschenbecher plaziert wurde. Bolle meint: That’s the spirit. So kommen wir weiter – und möchte sich an dieser Stelle ausdrücklich bei seiner Studentin mit der besten Haltungsnote ever bedanken. So gesehen war 2020 gar nicht soo schlecht. Ein gutes Neues Jahr Euch allen!