Das „ideale Gasgesetz“ beschreibt das Verhalten eines idealen Gases und sagt aus, daß sich Druck mal Volumen proportional zu Teilchenzahl mal Temperatur verhält: p × V = k × N × T. Der Proportionalitätsfaktor (k) ist dabei die Boltzmann-Konstante. Müssen wir das wissen? Natürlich nicht. Die Thermodynamik von Gasen versteht ohnehin fast niemand. Nur so viel: Wenn sich Gas ausdehnt, wird es in aller Regel (1) dünner und (2) kälter. Nach diesem Prinzip funktioniert jeder Kühlschrank. Auf die soziale Welt übertragen bedeutet das – zumindest, falls Bolle nicht ganz falsch liegt: Wenn sich Freiheit ausdehnt, werden die Leute in aller Regel (1) dümmer und (2) cooler – ganz ähnlich wie Gase. Die Parallele ist frappierend. Glücklicher werden sie damit, so wie’s aussieht, allerdings nicht. Aber vielleicht ist das schon ein anderes Kapitel.
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