Do 17-12-20 Das siebzehnte Türchen …

Hier das 17. virturelle Türchen …

Zugegeben: das ist kein wirklich weihnachtliches Thema. Gleichwohl: ist es nicht der Kern dessen, was uns plagt? Kaum schickt sich einer an, unsere »Friede, Freude, Eierkuchen«-Idylle zu stören, fühlen wir uns angepißt. Mächtig angepißt. Aber ist es nicht so, daß Werden und Vergehen untrennbar zusammengehören – zumindest in diesem Universum? Eigentlich ist das ja wohl auch klar. Warum tun wir uns dann so schwer damit? Warum wollen wir einfach nicht wahrhaben, daß wir vergängliche Wesen sind? Daß alles vergänglich ist? Selbst das Universum an sich ist nach allem, was wir wissen, vergänglich. Leute, kommt damit klar. Aber wenn man es so deutlich unter die Nase gerieben kriegt wie der Faust aus dem Munde des Mephistopheles, dann regt sich natürlich Widerspruch, wenn nicht gar Empörung. Aber gibt es ein brauchbares Argument dagegen? Nicht in diesem Universum. Ob indessen das, was entsteht, „wert“ ist, zugrunde zu gehen, wie Mephistopheles meint – oder ob das, völlig wertfrei, einfach so ist, scheint Bolle eine gänzlich andere Frage. Und damit auch ein anderes Kapitel.

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