Do 18-02-21 Vom kernigen Lifestyle

Vom kernigen Lifestyle.

Und, Bolle? Übersetzen? Aber Ja doch: „Ich saufe ziemlich viel, schlafe wenig, und rauche eine Zigarre nach der anderen. Das hält mich zweihundertprozentig fit.“

So hat Churchill das, soweit wir wissen, nie gesagt. Ganz aus der Luft gegriffen ist diese Lifestyle-Regel aber dennoch nicht. Sie geht in recht ähnlicher Form zurück auf den britischen Generalfeldmarschall und Bezwinger von Erwin Rommels Panzerarmee in Afrika, Sir Bernard Montgomery. Übrigens nicht zu verwechseln mit dem gegenwärtigen Vorstandsvorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery. Aber auf derlei Feinheiten soll es uns hier gar nicht ankommen.

Worauf dann? Nun, Bolle hat den Eindruck, daß beide, sowohl Churchill als auch Montgomery, einen sehr viel „kernigeren“ Lifestyle gepflegt haben als das heutzutage den meisten zuträglich erscheinen will. Gleichwohl: beide sind rund 90 Jahre alt geworden – und das unter eher widrigeren Lebensumständen. Von wegen „Mimimi“.

Was hat das mit uns zu tun? Nun, Bolle fällt von Zeit zu Zeit immer wieder mal auf, welche geringe Rolle in der gegenwärtigen medizin-hysterischen Debatte die Tatsache spielt, daß offenbar nur um die 5% der Corönchen-Infizierten Raucher sind. Ein Ergebnis, das sich mit sämtlichen der zur Zeit geläufigen Vakzine messen kann. Aber ist das überhaupt wahr? Falls Ja: Darf das überhaupt wahr sein? Oder ist da Christian Morgenstern vor – von wegen „Weil, so schließt er messerscharf, // nicht sein kann, was nicht sein darf“?

Wir wissen es nicht. Auch wissen wir nicht, ob man in der gegenwärtigen Lage mit einem kurzfristigen Wandel zu einem kernigeren Lifestyle noch groß was reißen kann. Falls Ihr es ausprobieren wollt: Fragt auf jeden Fall zunächst Euren Arzt oder Apotheker. Aber das ist dann doch schon wieder ein anderes Kapitel.

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