Mi 21-04-21 Nulla dies sine linea

Nachdenken nützt.

Da setzt man mal einen einzigen Tag zum Frühstück aus – was wir hiermit getreulich nachholen wollen – und schon hat man seine geneigte Leserschaft am Halse.  Tenor: „Nicht mit mir, mein lieber Vampir.“ Bolle meint ja immer „willste gelten, mach dir selten“. Andererseits ist natürlich das Diktum des Apelles (ca. 370–300 v. Chr.) Nulla dies sine linea (laß keinen Tag verstreichen, ohne dich in deiner Kunst zu üben) auch nicht ganz von der Hand zu weisen (vgl. dazu Do 10-12-20 Das zehnte Türchen …). Aber manche Tage machen es einem wirklich nicht leicht. Das gilt auch für die Medienschaffenden. Immerhin konnten wir aus der unbefangeneren Auslandspresse erfahren, daß die EU „Speerspitze bei künstlicher Intelligenz“ werden will. Bolle meint: Na ja – besser künstlich als gar keine. Ein jeder wie er kann. Ist ja auch am einfachsten. Immerhin – auch das konnten wir in Erfahrung bringen, gedenkt die EU der KI dann doch ein wenig auf die Finger zu schauen, was „Programme zur Personaleinstellung“ angeht. Nicht, daß die Software am Ende noch 30 Jahre Gleichstellung wegprozessiert und womöglich Leute einstellt, nur weil sie den Job absehbar gut können. Aber erstens klingt hier wohl nur Bolles chauvinistische Rückständigkeit an und zweitens wäre das wohl auch schon wieder ein ganz anderes Kapitel.

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