Daß „Fakten“ in einem relationalen Universum nicht monolithischer Natur sind, sondern schwer davon abhängen, welche Perspektive einer (beider- bzw. allerlei Geschlechts, of course) einnimmt, haben wir uns ja längst klargemacht. Unser heutiges Türchen soll uns allegorisch erhellen, daß auch das, was einer „findet“ bzw. empfindet (vgl. So 19-12-21 Das neunzehnte Türchen — der vierte Advent …) – und sei es auch nur Mitleid –, nicht zuletzt eine Frage der Perspektive ist. Falls jemanden noch Zweifel plagen sollten – was ja einer agnostisch-kontemplativen Haltung durchaus zuträglich sein dürfte: Versetzt Euch einfach mal in die Perspektive eines stolzen Baumes am anderen Ende der Allee.
Und so bleibt es bei der Frage, die sich immer wieder stellt: Scheint die Welt so groß und vor allem auch so „komplex“, weil der Kopf so klein? (vgl. Mo 29-03-21 Osterruhe ohne Ende). Das aber wär’ für heute dann doch schon wieder ein ganz anderes Kapitel …