So 23-02-25 De ratione belli

Wie sich die Bilder gleichen …

De ratione belli? Vom Sinn des Krieges? Ja, kann ein Krieg denn sinnvoll sein?

Soweit Bolle das überblicken kann, würden die meisten – namentlich die sogenannten einfachen Leute – ein ruhigeres und friedliches Leben, gern auch mit kleineren Höhen und Tiefen, einer aufregenden beziehungsweise aufreibenden Existenz als Kriegsheld durchaus vorziehen.

Natürlich gibt es auch ganz andere. Als ebenso prominentes wie klassisches Beispiel mag uns Achilleus dienen. Vor die freie Wahl gestellt, ein kurzes, aber ruhmreiches Leben zu leben oder aber ein langes ohne sonderliche Fährnis und Gefahr, hatte er sich seinerzeit in jungen Jahren schon ausdrücklich für ersteres entschieden. Und so kam es dann auch. Obschon – ähnlich wie Sigfried in der Nibelungensage – praktisch unverwundbar, traf ihn vor den Toren von Troja der Pfeil des Paris – und zwar ausgerechnet an seiner sprichwörtlichen Achillesferse. Exitus. Heldentod.

Andererseits: Hätte Achilleus sein Leben in seiner thessalischen Heimat in ruhigen Bahnen verlebt, so wüßten wir heute rein gar nichts von ihm. Von hinnen geschieden wäre er, Stand hier und heute, allerdings so oder so.

Hatte also Bob Dylan nicht ganz Unrecht, als er 1963 seine Frage nebst sibyllinischer Antwort in die Welt geworfen hatte?

Yes, and how many times must the cannonballs fly
Before they’re forever banned?
The answer, my friend, is blowin‘ in the wind.
The answer is blowin‘ in the wind.

Nur wenig später – in den 1970er Jahren – kam Jane Goodall, eine britische Ethologin, dann aber mit ihren Schimpansenkriegen. Schimpansen bekriegen sich unter bestimmten Umständen kaum weniger mies und fies als wir Menschen in unserer Rolle als deren entwicklungsgeschichtliche Nachfahren. Einer von Goodalls Kollegen hat das wie folgt auf den Punkt gebracht: Wenn die Gewehre hätten – sie würden sie benutzen.

Unser Bildchen haben wir übrigens in Steingarts Morning-Briefing gefunden. Es ist offenkundig angelehnt an das „historische“ Bild der Jalta-Konferenz gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Für alle, denen das Original nicht unmittelbar vor Augen stehen sollte – hier ist es:

Jalta 1945 — mit Churchill, Roosevelt und Stalin.

Das Bild zeigt die seinerzeit wesentlichen Akteure Churchill, Roosevelt und Stalin. Von den Franzosen wollen wir hier stille schweigen. Vor allem aber Adi, der große Diktator, war damals ganz und gar nicht  dabei. Und so – genau so – ergeht es jetzt dem, wie die Yanks das neuerdings sehen, kleinen ukrainischen Diktator. Möglicherweise haben sie damit sogar Recht. Oder, wie Bolle manchmal zu bemerken pflegt: Augenhöhe gibt es nur unter gleichen.

Krieg ist Streit. Und Streite wollen entschieden sein. Alles andere führt zu einem nicht-enden-wollenden Hickhack. Dabei gibt es, grosso modo, rein sozialpsychologisch drei beziehungsweise vier Ebenen für einen Streit-Entscheid –

Streit-Entscheid-Ebenen.

… wobei die Ebenen in dieser Reihenfolge Wirkung entfalten. Wenn also zum Beispiel einer einen Streit argumentativ beziehungsweise kognitiv austragen will, der andere aber mit einer Tracht Prügel droht: Wer wohl wird sich durchsetzen?

Ist das schön? Oder gerecht? Natürlich nicht. Immerhin ist es klar. Und darin mag ein großer und nicht zu unterschätzender Vorzug liegen. Nichts anderes wohl hat Karl von Clausewitz gemeint mit seinem Diktum:

Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.

An dieser Stelle wäre einiges zu vertiefen. Beschränken wir uns auf das Unverzichtbare: Wenn man es mit jemandem zu tun hat, der einem (um im Bild zu bleiben) eine Tracht Prügel (oder schlimmeres) androht, dann macht ein Rücksprung auf eine der höheren Ebenen so rein gar keinen Sinn. „Ich akzeptiere aber nicht, daß Du mich prügeln willst.“ Das wäre einfach nur lächerlich – und nichts als lächerlich.

Natürlich kann man ankündigen, den großen Bruder zu rufen, und der haut Dich dann. Das allerdings funktioniert, wenn überhaupt, nur dann und nur solange man einen großen Bruder zur Hand hat, der wirklich groß und stark ist und überdies aufgeschlossen mitzuspielen.

Hier hat sich, vergleiche unseren Beitrag letzte Woche (So 16-02-25 Die Erwachsenen sind zurück) über Nacht ganz Entscheidendes getan. Wieso und warum läßt sich vorläufig nur erahnen. Zeitgeist, vielleicht? Bei Clausewitz liest sich das so:

„Wir sehen also, wie von Hause aus das Absolute, das sogenannte Mathematische, in den Berechnungen der Kriegskunst nirgends einen festen Grund findet …“. Mit anderen Worten: Shit happens, mitunter.

Seit 1879 übrigens schon ist der folgende, meist fälschlicherweise Bismarck zugeschriebene Spruch belegt: Es wird nie mehr gelogen als vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. Von ›Nach der Jagd‹ weiß Bolle wenig zu berichten. Von ›Während des Krieges‹ so einiges – und zwar seit 2008. Von ›Vor der Wahl‹?  Sagen wir so: Die professionellen Seelenmasseure (siehe die Übersicht ›Streit-Entscheid‹) sind rührig unter uns. Auf die Gefahr hin, uns zu wiederholen: Wählt weise – zumindest aber wohlbedacht. Die Fakten liegen sämtlich auf dem Tisch – wenn auch gelegentlich durch eine Serviette mehr oder minder geschickt verdeckt. Das aber ist dann doch schon wieder ein ganz anderes Kapitel.

So 16-02-25 Die Erwachsenen sind zurück

Roger Köppel kommentiert …

Roger Köppel, der große Journalist einer kleinen schweizerischen Wochenzeitung, kommentiert in seiner ›Weltwoche Daily‹ beziehungsweise aus seinem ›Institut für fortgeschrittene Gegenwartskunde‹ das Weltgeschehen mit bemerkenswerter Beständigkeit jeden Morgen, fünf Tage die Woche, in aller Herrgottsfrühe und im Doppelpäck (es gibt eine schweizerische und, jeweils gleich im Anschluß, eine internationale Ausgabe). Motto: „unabhängig, kritisch, gutgelaunt“.

Bei gegebenem Anlaß kann er allerdings auch schon mal sehr deutliche Worte finden. So heißt es in seinem Beitrag vom letzten Freitag gleich zu Beginn: „Die Erwachsenen sind zurück. Donald Trump betritt die Bühne. Und auf einmal ist alles ganz anders als das, was man Ihnen in den letzten drei Jahren einzureden versuchte.“

Es ist wohl noch zu früh abzuschätzen, wohin das alles führen mag. Manche aber wittern jetzt schon Frühlingsluft. Bolle meint, man muß schon ziemlich stumpf sein, um den Mehltau nicht zu merken, der sich in den letzten Jahren über Deutschland, Europa und weite Teile der Welt gelegt hat. Spötter paraphrasieren das ja gerne wie folgt:

Eine Lösung der Probleme?
Leider rein rechtlich nicht möglich.

Dann ändert halt das Recht, Ihr Deppen! Geht nicht? Natürlich nicht. Darauf hat man ja, wie’s scheint, viele Jahre lang mit einigem Fleiß hingewirkt – vielleicht nicht mit voller Absicht, aber vom Ergebnis her schon. Irgendein Recht, gerne und vor allem auch EU-Recht oder gar Völkerrecht – jeweils in einer mehr oder weniger aparten und dem eigenen Beharrungs-Interesse dienlichen Auslegung –, macht es schlechterdings unmöglich, irgend etwas anzupacken oder gar zu ändern.

Und so will es Bolle scheinen, daß den Mehltau abzustreifen ein veritabler Job für Superhelden sein dürfte – eine Mischung aus Herkules‘ Aufräumarbeiten im Augiasstall und Alexanders Gordischem Knoten. Mit rein sozialisationsbedingt doch eher recht abgehalfterten, in der politischen Wolle gefärbten Partei-Apparatschiks wird da wenig auszurichten sein. Bolle wäre wohl der letzte, der die Yanks vorbehaltslos klasse findet. Eines aber muß man ihnen lassen: Als Volk sind sie spektakulär pragmatisch. Sie probieren was aus – und wenn’s nicht funktioniert, probieren sie halt was anderes. Wenn‘s sein muß, wählen sie auch Trump. Und tun dabei so, als wär nichts gewesen. Namentlich gegen Mehltau ist das wohl nicht das schlechteste Rezept.

Nächsten Sonntag übrigens sind Wahlen. Bolle meint: Wählt weise – zumindest aber wohlbedacht. Und laßt Euch bloß nicht kirre machen. Bolle hat natürlich gut reden. Soweit wir wissen, war er als Kind schon ausgesprochen gruppendruck-resistent. Man kann ihm hundertmal sagen, dieser oder jener (beider- bzw. allerlei Geschlechts, of course) sei pöse, pöse, pöse oder, je nachdem, voll lieb und ganz doll fürsorglich. Die Worte hört er wohl – allein ihm fehlt der Glaube. Auch ist steter Tropfen das letzte, was ihm imponiert. Und so perlt derlei an ihm ab wie klare Kloßbrühe am Lotus. Das aber ist dann doch schon wieder ein ganz anderes Kapitel.

So 09-02-25 Krieg und Klima

Zū komplex – oder nur zū doof …?

Neulich hat Bolle endlich mal Tolstois ›Krieg und Frieden‹ (1868/1869) gelesen. Gelesen wäre allerdings übertrieben. Genauer genommen nämlich hat Bolle es gehört – und zwar als Einschlaf-Lektüre. Manch monumentalem Werk – nicht zuletzt übrigens auch der Bibel – nähert man sich wohl am besten so. Zumindest sehr viel besser als derlei – von wegen „keine Zeit“ – gar nicht erst in Angriff zu nehmen. Immerhin haben die Lesefrüchte – oder sollte man besser „Hörfrüchte“ sagen? – zu unserem heutigen Titel geführt.

Das alles ist aber mitnichten unser Thema. Unser Schildchen zeigt die Entwicklung des weltweiten CO2-Ausstoßes in den letzten 60 Jahren. Wie man erkennen kann, hat er sich seit 1960 in etwa vervierfacht. Das ist nicht gut – jedenfalls sehen das viele so.

Was Bolle indessen noch sehr viel weniger gut findet, ist, daß sich im gleichen Zeitraum die Weltbevölkerung ebenfalls vervierfacht hat – vergleiche dazu die von uns eingezeichnete rote Gerade. In erster Näherung könnte man also, ohne allzu falsch zu liegen, davon ausgehen, daß vier mal so viel Leute in etwa auch vier mal so viel CO2 in die Atmosphäre pusten.

So gesehen wäre es vielleicht keine dumme Idee zu überlegen, ob eine ernstliche Begrenzung der überbordenden Weltbevölkerung nicht vielleicht doch ein Schritt in die richtige Richtung wäre? Natürlich wird das „nicht jedem“ – wie es immer so schön heißt – zusagen. Manche werden monieren, das sei zu einfach – und schon von daher (!) populistisch. Andere werden meinen, es sei ja wohl das Recht eines jeden (beider- bzw. allerlei Geschlechts, of course), beliebig viele Kinder in die Welt zu werfen. Manche Ökonomen werden pflichtschuldigst daran erinnern, daß, damit die Wirtschaft wachse, selbstredend auch die Bevölkerung wachsen müsse, of course. Wieder andere – gerne ebenfalls Ökonomen – träumen von Entkoppelung. Wer sagt denn, daß vier mal so viel Leute auch vier mal so viel CO2 ausstoßen müssen? Vielleicht kommen sie ja mit, sagen wir, dreieinhalb mal so viel aus …? Ein Punkt, mit dem sich monate- beziehungsweise jahrelang die Schnatterrunden (vulgo: Talkshows) dieser Welt befüllen ließen.

Noch andere meinen, man müsse das pseudo-marktwirtschaftlich angehen und den CO2-Ausstoß politisch einfach nur so teuer machen, daß ihn sich – mal abgesehen von ein paar Hochgespülten, die naturgemäß und schon immer sehr viel gleicher waren als gleich – einfach niemand mehr leisten kann. Das übrigens ist eine Idee, die derzeit die bundesdeutsche Polit-Prominenz beflügelt. Was das für die Leute bedeutet, werden sie dann schon sehen. Nur sollen sie, bitteschön, bloß nicht auf dumme Gedanken kommen und gar noch die Falschen wählen.

Wo das alles hinführen soll, ist Bolle auch nicht klar, of course. Nur so viel: Möglicherweise sind wir als Weltzivilisation noch immer auf einem Niveau, das es zwingend erforderlich macht, daß es in gewissen Abständen immer mal wieder so richtig knallen muß – einfach nur, um die Leute wieder auf den Teppich zu holen. Goethe hat das 1796 in seinen ›Kophtischen Liedern‹ wie folgt gefaßt:

Du mußt steigen oder sinken,
Du mußt herrschen und gewinnen
Oder dienen und verlieren,
Leiden oder triumphieren,
Amboß oder Hammer sein.

Bolle meint: Na, denn Prost! – und fühlt sich intensiv an das Bild eines reinigenden Gewitters erinnert: Die Leute genießen die klare Luft – und die nächste Runde des immergleichen Spieles scheint in weiter Ferne, wenn nicht gar undenkbar. Das aber ist dann doch schon wieder ein ganz anderes Kapitel.

So 02-02-25 Akkulturationsformen

Akkulturationsformen.

Alle reden von Integration. Alle? Natürlich nicht. Bolle etwa hat da so seine Zweifel.

Der erste Punkt – wie so oft: Definiere ›Integration‹. John W. Berry, ein kanadischer Sozialpsychologe, hatte dazu 1970 schon sein Konzept des ›Acculturative Stress‹ vorgestellt. Dabei hat er mögliche Ausprägungen in einer 4-Felder-Tafel mit den Dimensionen ›Ist es wünschenswert, daß die Zugereisten ihre kulturelle Identität bewahren?‹ und ›Ist es wünschenswert, daß die Einheimischen Kontakt zu den Zugereisten herstellen bzw. halten?‹ dichotomisiert.

Dabei hat er den Fall Ja/Ja – also ›Die Zugezogenen sollen ihre kulturelle Identität bewahren‹ und ›Die Einheimischen sollen Kontakt zu ihnen herstellen bzw. halten‹ als ›Integration‹ bezeichnet. Und nur das.

Kontakt zu halten, während die Zugereisten ihre kulturelle Identität aufgeben, hat er ›Assimilation‹ genannt. Wir kennen das von den Borg aus StarTrek: „Sie werden assimiliert. Widerstand ist zwecklos.“ Auch das ist eine Form der Akkulturation, of course.

Daneben gibt es noch die ›Separation‹ mit der Botschaft: „Du darfst so bleiben wie Du bist – allerdings wollen wir nichts mit Dir zu tun haben“ und, last but not least, die ›Marginalisation‹: „Paß Dich gefälligst an. Zu tun haben mit Dir wollen wir trotzdem nichts.“

Und? Wie sieht’s in der real existierenden Wirklichkeit aus?

Nachdem Deutschland – gemeint ist natürlich die vom Volk inaugurierte Polit-Prominenz – jahrzehntelang mit sich gehadert hatte, ob D denn nun ein „Einwanderungsland“ sei oder nicht, hat sich, so zumindest will es Bolle scheinen, die Jellinek’sche normative Kraft des Faktischen (vgl. dazu Mo 09-12-24 Das 9. Türchen: Wenn die Waffen sprechen, schweigen die Gesetze) Bahn gebrochen – wie immer, wenn man handelt (oder gewähren läßt), ohne einen Plan im engeren Sinne zu haben.

In den 1960er Jahren wurden die damals für das Wirtschaftswunder in der Tat dringend benötigten Hilfskräfte – von Facharbeitern zu sprechen, wäre wohl durchaus übertrieben – noch verschämt oder vielleicht auch naiv als „Gastarbeiter“ bezeichnet. Gäste zum Arbeiten einzuladen fand Bolle damals schon zumindest sprachlich schief. Wie sich sehr schnell zeigen sollte, war es durchaus auch inhaltlich schief.

So richtig gerappelt im Karton hat es dann aber erst in jüngerer Zeit, nämlich 2015, als es hieß, was und wie auch immer, wir würden das schon schaffen. Deutschland sei schließlich … bla, bla, bla. Besonnenere – und wohl auch durchaus klügere – Ganz-Fast-Zeitgenossen wie etwa Peter Scholl-Latour (1924–2014), die meinten, wer halb Kalkutta aufnehme, werde nicht etwa Kalkutta retten, sondern selber zu Kalkutta werden, wurden dabei verlacht, verspottet und verhöhnt – zumindest aber blieben sie ungehört.

Während sich die gewählten Vertreter des Deutschen Volkes – sonst immer bei jeder popeligen Kleinigkeit auf das Ansehen des „Hohen Hauses“ bedacht – dieser Tage in aller Welt-Öffentlichkeit der Lächerlichkeit preisgeben, brillieren Teile der Polit-Prominenz mit vielsagenden Buchtiteln wie etwa ›Mein Bach‹ oder ›Freizeit‹ – oder so ähnlich. Ist Deutschland also am sprichwörtlichen Arsch? Fast könnte es einem so scheinen. Allein: Bolle mit seinem agnostischen Optimismus will nicht mal an das Verderben glauben. Schließlich habe sich Deutschland schon öfters mal aus der sprichwörtlichen Scheiße rausgeritten. Daß sich die Deutschen jedesmal vorher überhaupt erst reingeritten hatten, ist natürlich Teil der Wahrheit – und soll hier nicht geleugnet werden.

Im übrigen läßt sich Berrys Modell recht gut mit Harris‘ ›Ich bin o.k. – Du bist o.k.‹ (1976) verknubbeln – vergleiche dazu den kleingedruckten Text in den vier Feldern. Dabei zeigt sich, wenn man es zu Ende modelliert, sehr leicht und recht mühelos, was von alledem funktionieren könnte – und was never ever. Das aber ist dann doch schon wieder ein ganz anderes Kapitel.